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1. Bd. 3 - S. 194

1912 - München : Seyfried
194 wir die Verschalung abnehmen. Oie Betonmauer ist fertig. (Zur Erzielung der nötigen Einsicht und Auffrischung der gemachten Beob- achtungen hielt ich es für ausreichend, ein Ltück der Grundmauer aufzuführen. Da sich aber dadurch die Kinder in ihren Erwartungen schmerzlich enttäuscht fühlten und drängten, ein ganzes Haus bauen zu dürfen, mußte ihrer Bitte willfahren werden, zumal eine weitere Vorbereitung nicht mehr nötig und Material im Überflüsse herbei- geschafft war.) In die vorderwand wurde gleichzeitig ein Türstock eingesetzt. Buch einen Kellerabteil müssen wir aus Beton wölben. Wir benützen eine runde Verschalung. 6. Bau der Stockwerke. (Personen am Bau, Werkzeuge, Tätigkeiten.) Kur die Grundmauern werden aus Beton aufgeführt. Die Stock- werke baut man aus Ziegelsteinen auf. Außer den Zteinen braucht der Maurer auch Mörtel. Diesen muß ein handlanger anmachen. Wie geht das zu? ,,Er holt einige Zchaufeln voll Kalk aus der Kalkgrube, gießt etwas Wasser dazu und rührt den Kalk mit der Krücke in der Mörtelpfanne fein ab. Dann schleudert er mit kräftigem Lchwunge einige Lchaufeln voll Land darüber. Kun rührt er alles durcheinander und der Mörtel ist fertig, schließlich kommen die M ö r t e l t r ä g e r, füllen ihren ,,Vogel" mit Mörtel und entleeren ihn in die Trage des Maurers. Wie der ,,Vogel" aussieht. (Material, Form, Abschrägung, handhebe.) Der Mörtel muß die Lücken aus- füllen und die Iteine mitsammen verbinden. Die Zteinträger tragen dem Maurer die Lteine zu. Dazu haben sie eine Lteintrage aus holz. Erzähle, wie sie die Lteine aufladen und tragen! Zeichnen. Kun kann der Maurer arbeiten. Wie sieht er aus? (Bluse, bespritzter Hut, weiße Lchürze usw.) Wie mauert er? Der Maurer hat neben sich ein Zchaff stehen mit Wasser und Pinsel. Damit bespritzt er die Mauer, daß der Mörtel gut hängen bleibt. Dann schöpft er mit der Mörtels ch apfe (Mörtelschöpfer) Mörtel aus der Mörteltrage und schüttet ihn auf die Mauer. Mit der Kelle verteilt er den Mörtel und räumt ihn in die Lücken. Fetzt legt er eine Keihe Lteine darauf, hier neben dem Türstock ist ein Stein zu groß. Der Maurer macht ihn mit der h a m m e r schneide kleiner. Die Lteine müssen eben liegen. Darum legt der Maurer die Latte (Meßlatte) darauf und klopft, damit die Lteine nicht springen, mit dem Hammerstiel einige Lteine tiefer hinein. Daß der Hammerstiel nicht zersplittern kann, wird er von einem Eisenring zusammengehalten.
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