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1. Die Geschichte der Menschheit - S. 11

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
11 Italiens überhaupt, — zu der größten Blüthe ihres Daseyns erhoben. Auch die Bewohner der pyrenäischen Halbinsel, die Bewohner des Landes zwischen den Py- renäen und dem Rheim, auch die Briten in England, und die Bewohner Irlands bildeten sich in diesen Zeiten schon zu civilisirten Völkern d. h. zu Völkern aus, welche Feldbau treiben, Dörfer und Städte haben, sich mit Handwer- ken, Künsten und Handel beschäftigen, unter Gesetzen und Obrigkeiten leben, u. dergl. Mehr aber als die- ses wissen wir von ihnen nicht. Die Deutschen waren, selbst zu Christi Zeiten, noch ein rohes Volk; und von den Bewohnern der übrigen Länder Europa's wissen wir aus dem Jahrhunderte Christi so gut wie gar nichts. 10. Durch die Griechen und Römer wurde auf Euro- pa aber seit dem Jahrhunderte Christi so vortheilhaft eingewirkt, daß die Länder dieses Welttheils von dem gegenwärtigen Grade von Kenntniß, Geschicklichkeit, Bequemlichkeit und Anständigkeit diesen beiden Völkern sehr vieles zu verdanken haben. So erweiterte sich also nach und nach der Schau- platz der Geschichte, und umfaßte nun auch Europa. Und da einige europäische Völker seit vierhundert Jah- ren fast ganz Amerika besitzen; da sie in Afrika, Asien und Australien ebenfalls einzelne, und zum Theil an- sehnliche Besitzungen haben; da einzelne Europäer in den Ländern jener Welttheile, in welchen es noch keine europäischen Besitzungen gibt, wenigstens Reisen ge- macht haben, und fortfahren, in denselben zu reisen; und da wir durch diese Reisenden wenigstens etwas von der Beschaffenheit und von der Geschichte jener Völker er- fahren: so ist nunmehr der Schauplatz der Geschichte allerdings zwar sehr groß; doch wissen wir aus vielen
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