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1. Die Geschichte der Menschheit - S. 27

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
27 Das eigentliche Griechenland kann achtzehn hun- dert deutsche Quadratmeilen umfaßt haben. Es ist ein sehr gebirgiges Land; doch gehört es zu den südlich- sten Landern Europa's, und trägt Oliven, süße Weine, Rosinen und Saftobst. Die Natur selbst hat es in den nördlichen und in den südlichen Theil abgetheilt, indem der südliche, eine Halbinsel, nur durch den Isthmus oder die Landenge vdn Korinth, welche kaum etwas über eine Stunde breit ist, mit dem nördlichen zusam- menhängt. Diese Halbinsel wurde ehedem der Pelo- pones, wird aber gegenwärtig auch Mo rea ge- nannt. « Zwei Volksstämme, Pelas g er und Hellenen genannt, müssen sich nach und nach so in das Land ge- theilt haben, daß die Hellenen größtentheils in Nord- griechenland, die Pelasger größtentheils in Südgrie- chenland wohnen blieben. Inachus und Deuka- lion, von denen man aber weiter nichts weiß als ihre Namen, werden, jener zu den Pelasgern, dieser zu den Hellenen gezählt. Zn der Zeit, in welcher nunmehr von Griechen- land gesprochen werden soll, und also im fünften Jahr- hunderte vor Christus, bestand das nördliche Griechen- land aus acht, an Größe verschiedenen kleinen Staaten; sie hießen Attika, Megara, Böotien, Lokris, Doris, P h o c i s, A e t o l i e n, Thessalien. Zu Attika gehörte die Insel Euböa, und Athen war die Hauptstadt des Staates. Von Böotien war The- den die Hauptstadt. Der Pelopones oder das südliche Griechenland be- stand ebenfalls aus acht einzelnen Staaten; es waren Sicyon, Argos, Messene, Korinth, Lako- nien oder Lacedämon, Ach aja, Arkadien, Elis. Lakoniens Hauptstadt war Sparta, ein Na- me, den auch das Land gewöhnlich führte.
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