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1. Die Geschichte der Menschheit - S. 67

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
67 hundert Zähren, die Herrschaft dieses Volkes an, und zu Anfang des achten Jahrhunderts überschiffte es auch die Meerenge bei Gibraltar, setzte sich in Hispanien fest, und drängte kriegerisch die Westgothen oder Chri- sten bis an die Gebirge Asturiens zurück, so daß in kurzer Zeit beinahe die ganze pyrenäische Halbinsel arab- ischen Fürsten, Chalifen genannt, unterworfen war. Man begnügte sich aber hiermit nicht; sondern man überschritt auch die Pyrenäen,' und drang also auch in das Frankenreich erobernd ein. Die Araber waren be- reits bis an die Loire vorgedrungen. Hier stellte sich ihnen aber der Großvater Karls des Großen, Karl Märtel, der damals über das Frankenreich herrschte, entgegen, und schlug sie in der Gegend von Tours, i. Z. 732, so nachdrücklich auf's Haupt, daß seit die- ser Schlacht kein Araber wieder über die Pyrenäen gegangen ist. §. 34. Der Papst Gregor Hi. hielt diesen Sieg über ein Volk, welches überall, wo es sich niederließ, die Lehre Mahomet's an die Stelle des Christenthums pflanzte, für ein Ereigniß, über welches die ganze Chri- stenheit sich erfreuen müsse/ und dachte auf eine ehren- volle Auszeichnung für den Sieger. Er kam mit dem Senate der Stadt Nom überein, dem Netter des Christenthums die Würde eines P a t r i c i u s der Stadt Nom zu ertheilen. Dieses würde man gegen- wärtig nennen: Er ertheilte ihm den römischen Adel, das Bürgerrecht der Stadt Nom, und das Recht, in dem Senate dieser Stadt eine Stimme abzugeben. Vor der Hand war dieses allerdings nur ein Eh- rentitel; er wurde aber in der Folge die Gelegenheit zu einer sehr genauen und verwickelten Verbindung zwi- schen dem Frankenreiche und der Stadt Nom, zwischen den Königen der Franken und den Päpsten, und hat 5*
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