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1. Die Geschichte der Menschheit - S. 74

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
74 geführt worden. Schottland und Irland standen in gar keiner Verbindung, weder mit England noch mit den anderen europäischen Ländern. Das Reich der Franken erstreckte sich in dem Jah- re, als dessen König, Karl der Große, die römische Kaiserkrone erhielt, von dem Ebro in Spanien an bis an die Saale und an die Nieder-Elbe und Ey der in Norddeutschland, dann bis an die Donau und den Naab in Süddeutschland, und bis an den Po in Ita- lien, so daß es einen Theil von Spanien, ganz Frank- reich, die Niederlande, die Schweiz, zwei Dritttheile des gegenwärtigen Deutschlands und ganz Ober-Italien rimfaßte. Anfangs die Päbste allein, und dann auch noch Karl der Große hatten jeden District dieses groß- ßen Reiches, in welchem das Christenthum bis dahin noch unbekannt gewesen war, dem Christenthume zu- gewendet. Oestlich von der Elbe und von dem Raab, und bis über die Weichsel hinaus lebten slavische Völker, unter den Namen Ob o tri ten, Wenden, T fe- chen oder Böhmen, Lechen oder Polen. Sie ge- horchten vielen kleineren und größeren Fürsten, und kannten das Christenthum noch nicht. Die Halbinsel Jütland und die bei derselben be- findlichen Inseln waren, wie gegenwärtig, von Dänen besetzt, und hatten, so wie die Bewohner von Nor- wegen und Schweden, das Christenthum ebenfalls noch nicht. Die nördlichen Theile von Rußland waren so gut, als noch gar nicht bekannt. An dem Dnjepr aber, in der Gegend von Kiew bildete sich eben ein kleiner Staat, das Großfürstenthum Kiew, aus welchem spä- terhin das gegenwärtige russische Reich geworden ist. Auch hier kannte man damals das Christenthum noch nicht.
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