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1. Die Geschichte der Völker - S. 20

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
«r 20 Griechenland. So berühmt sich viele einzelne Griechen gemacht, und so viele Verdienste um die Menschheit sich die Griechen erworben haben, so wenig lehrreich und in- teressant ist doch die Geschichte dieses Volkes selbst, weil 'man so vieles von derselben nicht kennt, und, was man davon weiß, nicht im Zusammenhange darstellen kann. Das eigentliche Griechenland ist das südliche Stück der östlichen Halbinsel des Mittelmeeres und bestand aus Morea oder dem Pelopones und aus einem nörd- licheren, durch die Landenge von Korinth mit Morea zusammenhängenden Stücke Land, dessen Grenze man findet, wenn man über die Nordspitze der Znsel Euböa oder Negroponte eine Linie gerade von Osten nach Westen zieht. Griechenland war zweitausend Jahre vor Christo schon bewohnt, wahrscheinlich aber von wilden, sich nur herumtreibenden, von Viehheerden, von Zagd oder von Seeraub lebenden Völkern, welche verschiedene Namen hatten. Znachus soll Haupt eines dieser Völker, nem- lich der Pelasger, gewesen seyn. Hellen und Deukalion werden als Häupter eines zweiten Volkes, der Hellenen, genannt. Cekrops, ein ägyptischer Fürst, dessen Familie den Thron verlor, soll mit seinen Anhängern nach Griechenland übergeschifft seyn, sich da, wo späterhin Athen entstand, niedergelassen und eine Burg, Cekropia, erbaut haben, um welche herum späterhin die Stadt Athen angelegt wurde, so daß Cekropia die, in Trüm- mern zum Theil noch vorhandene Akropolis oder Burg von Athen ist. Diese Aegypter, sagt man, hätten in Griechenland den Feldbau eingeführt, indem sie das eingenommene Stück Land bearbeitet und Getreide ausgesäet hätten. i
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