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1. Die Geschichte der Völker - S. 172

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
172 Dänemark, Norwegen und Schweden. zinsky die Krone erhielt, und führte sein Heer nach Sachsen, wo er August Ii. t. Z. 1706 zum Frieden nöthigte. Nach Polen zurückgekehrt, verlor er aber die Schlacht bei Poltawa i. Z. 1709, mußte in die Türkei flüchten und trat erst 1714 wieder auf, um den Krieg fortzuführen. Er fand aber vier Zahre darauf seinen Tod durch die Hand eines Meuchelmörders. Das Land war erschöpft, mußte i. Z. 1721 einen sehr nachtheil- igen Frieden schließen, verlor in Folge desselben Esth- land und Lievland an Peter den Großen und hat seit- dem aufgehört, wichtig in Europa zu seyn. Gustav Iv., der i. Z. 1792 nach dem Tode feines ebenfalls durch Meuchelmord getödteten Vaters den Thron bestieg, hatte i. Z. 1808 einen Krieg mit Ruß- land, durch welchen Finnland an Rußland abgetreten werden mußte. Dieses und andere Umstände brachten eine Bewegung zu Stande, und Gustav Iv. wurde i. I. 1809 gezwungen, dem Throne zu entsagen. So wurde es möglich, daß die Schweden den Entschluß faßten, einem Generale der kaiserlichen französischen Ar- mee, Bernadette, Fürsten von Pontecorvo, ihre Krone anzutragen, welcher sie als Karl Xiii. auch gegenwärtig auf dem Haupte hat. Rußland und die slawischen Staaten. Nachdem die germanischen Völker, welche bis da- hin östlich von der Oder, der March und dem Raab wohnten, in den Zeiten der Völkerwanderung diese Länder verlassen und die westlicheren eingenommen hat- ten, zog ihnen von Asien her ein anderes Volk, in welchem die Wenden, Böhmen, Polen, Ungarn und Russen ihre Vorfahren erkennen, die Slawen mit
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