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1. Die Geschichte der Völker - S. 180

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
180 Nußland und die slawischen Staaten. sich auch die Könige des benachbarten Polen missten. Die daraus entstandenen Unordnungen und Kriege end- igte Michael Feodorowitsch aus der Familie Romanow, welche mütterlicherseits von Zwan's Dy- nastie abstammte. Er regierte von 1631 bis 1645. Dieses Haus Romanow regiert, wiewohl nur durch die weibliche Nachkommenschaft fortgesetzt , das russische Reich noch gegenwärtig; denn die Kaiserin Anna, welche von 1730 bis 1740 auf dem Throne saß, war eine Tochter Peters des Großen aus dem Hause Romanow. Sie vermählte sich mit Karl Frie- drich, einem Prinzen des deutschen Hauses Holstein- Gottorp; von diesem Fürsten stammt daher die gegen- wärtig regierende Familie väterlicherseits ab. Die große Ausdehnung des russischen Reichs fing im sechszehnten Jahrhunderte an Seit 1552 wurde das weite Siberie» unterworfen. Peter der Große, welcher von 1680 bis 1725 auf dem Throne saß, er- warb Zngermanland, wo er Petersburg i. Z. 1703 anlegte, nebst Lievland und Esthland von den Schweden. Katharina Ii. regierte von 1762 bis 1796. Sie eroberte von den Türken die Halbinsel Krim und das Nordufer des schwarzen Meeres. Auch vergrößerte sie Rußland mit zwei Dritttheilen von Polen. Alexan- der regierte von 1801 bis 1825. Er erwarb Fin- land in einem Kriege gegen Schweden und wurde auch König von dem unter diesem Namen wieder hergestellten verkleinerten Polen. Seit Peter dem Großen ist der Name Czar, den Rußlands Beherrscher bis dahin führten, in den Namen Kaiser verwandelt und das Land selbst in die europäische Staaten-Familie aufge- nommen worden. Ende der zweiten Abtheilung.
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