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1. Kl. 3 = (Oberkl.) 6. u. 7. Schulj - S. 311

1883 - Regensburg : Pustet
311 Es trinkt daraus der Tscherokese, Ermattet, von der Jagd bestaubt; Nicht mehr von deutscher Rebenlese Tragt ihr sie heim, mit Grün belaubt. O sprecht! warum zogt ihr von dannen? Das Neckarthal hat Wein und Korn; Der Schwarzwald steht voll finst'rer Tannen, Im Spessart klingt des Älplers Horn. Wie wird es in den fremden Wäldern Euch nach der Heimatberge Grün, Nach Deutschlands gelben Weizenfeldern, Nach seinen Rebenhügeln zieh'n! Wie wird das Bild der alten Tage Durch eure Träume glänzend weh'n! Gleich einer stillen, frommen Sage Wird es euch vor der Seele steh'n. Der Bootsmann winkt! — Zieht hin in Frieden! Gott schütz' euch, Mann und Weib und Greis! Sei Freude eurer Brust bcschieden, Und euern Feldern Reis und Mais! Ferdinand Freiligralh. 34. Die Leipziger Messe. Das Königreich Sachsen besitzt an Leipzig einen Handels Platz, der nicht allein ein vaterländischer, nein, ein deutscher, ein europäischer genannt zu werden verdient. Da ist Ge- wölbe an Gewölbe, Niederlage an Niederlage. Welch' unge- heurer Verkehr, welche Handelsthätigkeit muß hier stattfinden! Das sollte Otto der Reiche, der Stifter der Leipziger Oster- und Michaelismesse, sehen! Wie klein und gering war damals die Stadt, und jetzt wie groß und prächtig. Kaum ist Ostern vorüber, welch' reges Leben beginnt auf den Straßen, welches Drängen, welches Treiben, welche Ge- schäftigkeit! Man muß sie sehen, die fast endlosen Wagenzüge, welche auf seinen fünf Eisenbahnen fast stündlich heranrollen, wuß Zeuge der Regsamkeit auf feinen Bahnhöfen beim Anf- und Abladen jener Kisten und Käste«, Ballen, Lasten und
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