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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 37

1906 - Leipzig : Hirt
Die Bltezeit Griechenlands. 5. Die Perserkriege. 37 und klagten ihn an, er habe, durch persisches Gold bestochen, die Be-lagerung aufgehoben. Er wurde verurteilt, die Kosten des Feldzuges im Betrage von 50 Talenten 225000 Mark zu bezahlen. Da er dies nicht konnte, wurde er ins Gefngnis geworfen. Hier starb er an den Wunden, die er bei der Belagerung von Paros erhalten hatte. Nun zog man seinen Sohn Cimon gefnglich ein. Da bezahlte deffen reicher Schwager die 50 Talente, und Cimon erhielt die Freiheit wieder. Dritter Feldzng. Thcmistokles. Zehn Jahre nach der Niederlage bei Marathon rstete der Perserknig Xerxes I. ein drittes Heer, um die er-littene Niederlage zu rchen. Es zhlte fast 2000000 Streiter; der 1000 Kriegsschiffe und 3000 Lastschiffe gingen in See. Xerxes selbst fhrte es an. Das Landheer zog nordwrts der Kste Kleinasiens entlang der den Hellespont, die jetzige Strae der Dardanellen, durch Thrazien und Mazedonien nach Griechenland hinein. Ohne Widerstand zu finden, drangen die Perser bis zum Engpasse von Thermpyl vor. Hier trat ihnen der spartanische König Lenidas mit 300 Spartanern und einigen Hilfsvlkern entgegen. Xerxes lie vor der Schlacht die Griechen zur bergabe auffordern, weil der Kampf gegen die bermacht doch vergeblich sei; zum Zeichen der Unterwerfung sollten sie die Waffen ausliefern. Leonidas lie ihm die lakonische Antwort zukommen: Hole sie!" Dann verteidigte er den Engpa zwei Tage lang gegen die unge-heure berzahl der Perser so geschickt, da Xerxes vielleicht den bergang der das Gebirge nicht erzwungen haben wrde, wenn ihm nicht ein grie-chischer Verrter einen geheimen Pfad gezeigt htte. Leonidas entlie die Hilfsvlker; er und feine 300 Spartaner wurden niedergemacht. Die Griechen ehrten ihre Helden durch ein Denkmal an der Stelle, wo jene gefallen waren. Es trug eine Inschrift, die von Schiller folgendermaen bersetzt wurde: Wandrer, kommst du nach Sparta, verkndige borten, du habest Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl. Gleichzeitig hatte eine Seeschlacht zwischen der griechischen und der persischen Flotte bei Artemisium stattgesunden; der Sieg war unent-schieden geblieben. Nach der Niederlage der Spartaner bei Thermoppl verlie die griechische Flotte den Kampfplatz und nahm Aufstellung bei der Insel Salamis, um die Hauptstadt Athen zu schtzen. Dort kam es zu einer berhmten Seeschlacht im Jahre 480. Die griechische Flotte erfocht einen glnzenden Sieg unter Anfhrung des klugen und tapfern Atheners Themistokles. Xerxes verlie darauf Griechenland; doch lie er seinen Feldherrn Mardonius mit einem bedeutenden Heere zurck. Im folgenden Jahre (479) kam es bei Plat in Botien zu einer neuen Schlacht zwischen den mit den Spartanern verbndeten Athenern und Mardonius. Die Griechen siegten unter Anfhrung des Atheners Aristides und des Spartaners Pausnias.
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