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1. Handbuch der alten Geschichte - S. 145

1799 - Altona : Hammerich
der Phönicier. k ' . 7 i4‘5 Indefs mögen diese auch zum Theil erdichtet fein; fo müffen doch die Phönicier eine weit ausgebreitetere Kenntnifs der Erde gehabt ha- den , als Griechen und Römer. Diefen aber wehrten sie eiferfüchtig, ihnen auf ihren ent- fernten Fahrten zu folgen; erdichteten die Mährchen von Seeungeheuern, Meergallert, u. f. w.; verwirrten die Folgenden durch Irr- wege, oder liefsen gor die eignen Schiffe fträn- den. Daher verlor sich ihre Erdkenntnifs mit ihrer Schifffahrt. -— Ihren Handel trieben sie häuptfächlich zwar mit ihren Fabrik - und Manufaktur - Waaren ; nicht minder wichtig aber war der Handel mit den durch Karava-. nen aus dem innern Afien und Afrika zu- geführten Waaren: Weihrauch, Gold und Edelfteine , aus dem glücklichen Arabien ; *>) Zimmt, (Cinnamomum,) Elfenbein und Eben- holz, aus Indien und Aethiopien durch die Gerrhäer zugeführt, (Strabo, Xvi, p. 1110;) baumwollene und gekickte Zeuge bohlten sie aus Aegypten, wo ein Viertheii von Memphis von Phöniciern bewohnt war, (Herod., Ii, 112,) und gaben dafür Wein, aus ihrem Korn- lande Paläftina ; Wolle zu ihren fchönen We- bereien erhielten sie aus den arabifchen und fyrilchen Wliften; und aus Thogarma, (Ar- menien,) Pferde. (Ezech., Kap. 27, fehrwich- Und die Nachricht, dafs sie die Sonne zur Rech- ten gehabt hätten, fo wie Herodots Zweifel «tage? gen, hat man bis jetzt noch nicht erklärt und. nicht verftanden. l) Die Araber brachten tliete Waaren vielleicht bis ans Meer; daher dte crcibifchen Städte am Mittel- »eere. Hemd., Iii, 15. K
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