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1. Handbuch der alten Geschichte - S. 175

1799 - Altona : Hammerich
der Scythen. Gegenden von ungebildeten Völkern. Ausge- zeichnet ähnlich find die holländilchen kolo- niften am Kap. Gev/ifs waren die Nachrich- ten der leichtgläubigen und prahlenden Grie- chen nicht zuverlaffiger? als die Fabeln der Kap - Anwohner von den nur vierzig bis fech- zig Meilen entfernten Hottentotten. Nördlich von Ölbia, und weltlich vom Boryftbenes, leben die Kallipeden und Alazo- nen in feften Wohnfitzen und vom Ackerbaue. Ueb.cr ihnen die .ackerbauenden Scycheny die aber nur des Handels wegen Ackerbau treiben. Oefliich vom Boryftbenes liegt zuiuichit am Meere ein grofser Wald-, Hylaea; oberhalb defielben wohnen ackerbauende Scvthen , von den Griechen Boryftheniten genannt, sie feibft aber nennen lieh Olbiopoliten. Ihr Gebiet erftreckt sich drei Tagereifen l) gegen Morgen bis zum Fluffe Pantikapes, und gegen Norden elf Tagereifen auf dem Borvfthenes bis zu ei- ner großen Wüfte. Jenfeits des Pantikapes aber wohnen fchon nornadifche Scythen, in einer ganz von Bäumen entblöfsten Gegend, vierzehn Tagereifen öftlich bis zum Gerrhus, und jenfeits diefes Fluffes die Horde ,der kö- niglichen Scythen bis zumtanais, dem öflli- chen Grenzftrome Scythiens. Die Grenzvöl- ker find in Nord - Weften die goldreichen Aga- thyrfen und dieneuren3 im Norden und Nortl- Oiten die Androphagen und Melanchläner; jenfeits derfelben nördlich find nichts als Süm- pfe und Oeden, da herrfcht ein ewiger Win- ter, und Alles ist menfchenleer. Dafs aber l) E i n e Tagereife gleich zwei hundert Stadien , oder fünf Weilen.
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