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1. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte für Volksschulen - S. 244

1822 - Elberfeld : Büschler
¿44 Die deutschen Befreiungskriege. Kriege vollbracht hatte, war es, welche mit uuwidcrstcbli- d>cr Schrrclliarcir und Tapferkeit Holland in wenigen Wo- chen frei machte. 101. Das Jahr 1914. — Der Krieg in Frankreich. Die großmüthigen Herrscher boten dem französischen Kaiser noch einmahl den Frieden an; er aber wollte noch immer von keiner Mäßigung wissen, wollte weder Italien noch Deutschland frei lassen, und so mnsite der Krieg nun über dell Rhein in Frankreich selbst versetzt werden. Durch große Zurüstungen waren die. russischen Heere auf 200,000 ' Mann, die östteichschen ans 230,000, die preußischen auf 100,000 gebracht, und das übrige deutsche Reich rüstete so emsig, daß bald noch f50,000 Deutsche im Felde erscheinen konnten. Außerdem stand der Marschall Wellington schon mit 80,000 Engländern, Spaniern und Porrugiesen auf französischem Boden. Am 1. Jan. ging der tapfere Blücher bei Eaup über den Rhein; das große Heer bald nachher an andern Stellen; auf verschiedenen Wegen zogen diehundcrttansende fremder Krieger rasch vorwärts, und am Ende des Monats standen Ae.schon an den Ufern des Seine und Aube-Flusses, 25 Meilen von Paris. Die Schlacht bei Brienne, 1. Febr. — Da er- schien endlich Napoleon im Felde mit einem zwar nicht groß- . ßen, aber guten und ihm noch immer treu anbänden, Heere. Er griff den Fetdmarschall Blücher unerwartet bei dem Städt, chen Brienne an, einem Orte, wo ehemahls eine Kriegs- schule geweseil war, in welcher Napoleon selbst seine furcht- bare Kunst erlernt hatte. Der alte Feldherr lieft sich indeß nicht ans der Fassung bringen, zog sich naher an das große Schwarzenbcrgische Heer, erhielt von diesem Verstäptung, besonders durch die tapfern Daiern undwürtembergek, und lieferte nun am 1. Febr. die erste Schlacht auf französischem Boden. Sie war nicht leicht und nicht unblutig; Napoleon strengte alle seine Kunst an, sie zu gewinnen, damit sein Heer und ganz Frankreich neuen Muth schöpfte. Allein es gelang ihm doch nicht. Anfallen Seiten mußte er zuletzt weichen, und noch beim Einbruch der Nacht erstürmte dei kühne Greis Blücher, an der Spitze der Russen, das Dor> La Rothierc, die letzte Stütze von seiner Schlachtordnung. Er zog nun auf der Pariser Straße rückwärts. Die Gefahren des Februars. — Nach dieser Schlacht glaubten die Verbündeten, cs werde-nun leicht seyn, die' Hauptstadt selbst im raschen Laufe zu erreichen; und wenn sie diese inne hatten, so war die Hauptsache
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