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1. Teil 16 - S. 4

1806 - Gotha : Ettinger
4 Nanek ernennte, auf seinem Todbette, seinen Lieblingsfchüler Lhina, den er Argud nennte, zum Guruh oder Haupte seiner Secte. Dieser sammelte die Lehren seines Vorgän» gers in ein Buch. Nach den Vorschriften desselben sollten die Seiten gegen andre Glau, bensgenossen sich duldsam beweisen, sollten sie öffentliche Liebesmahle halten, sollten sie Schweinefleisch essen, um sich von den Mm hamedanern zu unterscheiden, sollten sie die hinterlassenen Wittwen nicht verbrennen, soll- ten sie sämmtlich blaue, oder blaugestreifte und blaugewürfelte Kleider tragen, weil die blaue Farbe den Brahminen verbothen ist! Angud, der in andächtiger Einsamkeit lebte, starb aber schon nach einigen Jahren (1542). Unter seinen Nachfolgern ist Gobind merkwür, dig, der, stolz und unruhig, die bisher friede lich lebenden Seiten in einen Räuberschwarm umschuf. Er suchte die Unruhen nach Au, rungzebe's Tode zu benutzen; er focht jedoch gegen die kaiserlichen Truppen so unglücklich, daß er sich, als indischer Bettelmönch ver, kleidet, über die nördlichen Gebirge schleichen mußte. Seine Seiten zerstreuten sich nun, und
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