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1. Teil 16 - S. 5

1806 - Gotha : Ettinger
5 und hielten sich in ihren gebirgigen und wal- digen Schlupfwinkeln ganz ruhig. Der Kaiser Schah Alluni I, unter wel- chem die Sciken so gedemüihigt wurden, hin- terließ, als er bald hernach (1712) starb, vier'söhne, die sich um den Thron stritten. Endlich behauptete sich der älteste unter ihnen, ein schwacher, unthätiger, wollüstiger Prinz, weil der Oberfeldherr Zulfekkar es seinem Vortheile gemäß fand, ihn auf den Thron zu setzen. Er nennte sich den Schah Iehan- der. Zulfekkar, sein Wessir, der eigentliche Regent, benutzte seine Macht zur Befriedi- gung seines unersättlichen Eigennutzes, zur Aufhäufung erstaunlicher Reichthümer. In- dessen vergnügte sich Iehander in dem Um- gänge mit seiner geliebten Lal Koor, und deren Freunden und Freundinnen, die zur Classe des niedrigsten Volkes gehörten. Lal Koor selbst war vorher eine Balladere gewe- sen. Ihr kaiserlicher Verehrer wies ihr eine jährliche Einnahme von 20 Millionen Rupien an. Der Aufwand, den ihre Kleidung und ihre Juwelen erforderten, war hier noch nicht einmahl gerechnet. Ihre Freundin Zohera, » die-
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