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1. Teil 16 - S. 56

1806 - Gotha : Ettinger
;6 r gern Rußland, gerathen würde, mit aller Lebhaftigkeit vor Augen; er bewirkte jedoch durch seine patriotischen Aeusserungen weiter nichts, als daß man ihm bittere Vorwürfe machte, und daß man nur durch sein ehr- würdiges Alter abgehalten wurde, ihn sogleich aus der Gesellschaft zu verbannen. Wenn aber auch noch jemand durch die Vorstellun« gen des klugen Wrangels von der kriegeri- schen Begeisterung zurückgerufen worden wäre, so diente ein Vorfall, der jetzt bekannt wurde, der Erbitterung, welche die Schweden gegen Rußland fühlten, die höchste Spannung zu geben. Sinclair, schwedischer Gesandter bey der Pforte wahrend des Krieges mit Ruß- land, war (1739 1. Zun.) nicht weit von Grünberg in Schlesien, von unbekannten Leuten überfallen und ermordet worden. Man gab den russischen Residenten als den Urhe- der dieses Mordes an, und so sehr die Kai- serin Anna denselben öffentlich verabscheute, so wenig unterdrückte ihre Erklärung das zu lebhaft erregte Rachgefühl der schwedischen Herren. Jedermann verwünschte die Russen, verwünschte aber auch zugleich den König und die Minister. Zn kurzer Zeit verbreitete sich der
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