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1. Teil 16 - S. 118

1806 - Gotha : Ettinger
den herbeykam, hatte schon vierzehn Tage vorher (zi. Jul.) sich der Stadt Passau, und der gegenüberliegenden Festung Oberhaus, durch List bemächtigt. Dieser Besitz bahnte ihm den Weg nach Oberöstrctch. Nachdem er sich nun bey Schärding (im Jnnviertel) mit den französischen Truppen vereinigt hatte, rückte er, als Oberbefehlshaber von 40,000 Mann, deren Oberbefehl er als Generallicur tenant des Königs von Frankreich führte, in das östreichische Gebieth ein. Es fehlte in -Oberöstreich eben sowohl an Kriegsvolk, als an Festungen. Selbst die Hauptstadt Linz konnte sich nicht wehren. Die abziehenden östreichischen Truppen zerstörten die Salzwerke bey Linz und Gewänden, damit sie die Feinde nicht benutzen könnten. Diese schickten ihre Streifpartheyen schon bis nach Oestreich unter der Ens. Der Kurfürst, der sich schon einen Erzherzog von Oestreich nennte, ließ sich von den Unterthanen huldigen. Zu Wien fürch- tete man sich vor den Franzosen und Bayern so gewaltig, daß man ihnen, wenn sie gleich angerückt waren, keinen mächtigen Widerstand würde entgegen gesetzt haben. Dieß rieth auch Friedrich Ii dem Kurfürsten von Bayr
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