Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kompendium der deutschen Geschichte - S. 38

1819 - Nürnberg : Monath und Kußler
38 I. Buch. Von den ältesten Zeiten das hinterlassene Erbe theilen. Der älteste Theu- derich oder Dietrich, noch in den Zeiten des Hei- denthums erzeugt, erhielt bey weitem den größten, aber ärmsten Antheil, weil wenig Römer in demselben wohn- ten. Auster, das Ostland, nennte man ihn von jetzt an für immer; er umfaßte, was von der Maas und den Ardennen gegen und über den Rhein hin lag; die Residenz war Metz. Die drey übrigen, von der Burgnndischen Prinzessin Klotildis geboren, beka- men zusammen das Westland (Neuster); nemlich Chlodomer die den Gothen abgenommenen Striche an der Loire, mit der Residenz Orleans; Childe- bert das eigentliche Neuster im engern Verstände, oder die Striche von der Seine gegen Westen bis nach Bretagne, seine Residenz war Paris; Chlotar von der Seine und Maas an alles nördliche Land, folglich auch die Niederlande, er residirte zu Soissons. §. 3. Dietrich sucht und findet zuerst Gelegenheit zur Erweiterung seiner Herrschaft im Innern von Deutsch- land. Die Thüringer, welche zu Attila's Zeit unter diesem Namen erscheinen, in der That aber die alten weitverbreiteten Hermunduren sind, hat- ten sich in Thüringen und im Vogtlande niedergelas- sen, durch Streifercycn aber auch bis zur Donau und zum Rheine verbreitet. Gegenwärtig theilten sich drey Brüder in die Herrschaft. Der mittlere Bruder, H ermanfried, durch seine ostgothische Ge- mahlin
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer