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1. Kompendium der deutschen Geschichte - S. 42

1819 - Nürnberg : Monath und Kußler
42 I. Buch. Von den ältesten Zeiten thet an die Witwe des qustrasischen Königs Theodo- wald, seine Tochter Thendelinde hatte er dem Lan- gobarden Antharis zur Ehe gegeben. Bey den Krie- gen zwischen den Franken und Langobarden, und bey dem Vordringen der Avarcn auf derostseitc, kamen die Bojuarier in Verlegenheiten; ohne die nähern ungefehr Umstände zu wissen, finden wir, daß sie fränkische nn^fehr Hobelt anerkannten. Die Geseze, welche ihnen der 650 Frankenkönig Dagobert gab, zeigen, mancher spätern Einschiebsel ungeachtet, daß ihre Herzoge aus der Agilolfingischen Familie von dem Volke gewählt und von dem Könige bestättigt wurden, daß das Volk schon christlich und in seinen innern Verhältnis- sen unabhängig war, nur zur immerwährenden Freundschaft gegen die Franken hielt es sich für ver- pflichtet ; es war der Bund eines Mächtigern mit dem Schwächere Als bald darauf Verwirrung im Frankenreiche hervortrat, lösetcn sich auf lange Zeit selbst die Verhältnisse der Abhängigkeit. §. 7. In Franken war unterdessen, nach dem unbeerb- 553 ten Absterben der übrigen Brüder und Vettern, Chlo- tar I der einzige Besizer des Reichs geworden, um es gleich darauf seinen vier Söhnen Charibert zu Paris, Guntram zu Orleans, Chilperich zu Soissons und Sigebert zu Metz, getheilt zu hin- terlassen. Der kinderlose Tod Chariberts und die gehofte Beerbung Guntrams erregte zwischen den zwey
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