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1. Kompendium der deutschen Geschichte - S. 59

1819 - Nürnberg : Monath und Kußler
bis zur Entstehung des deutschen Reichs. 59 Titel geführt, aber nie durch Thatsachen sich dessen würdig 'gemacht habe; oder ob der Königstitel dem Manne gebühre, der mit jedem Tage durch eine kraftvolle Regierung das Beste der Nation besorge? — Die Antwort erfolgte der genommenen Abrede nach; Pipin ward als König anerkannt, und vom heil. Bo- nifacius im Namen des Papstes gekrönt und gesalbt; der lezte Mcrovinger Childerich Iii verschwindet im Kloster. §. 14. Des Papstes Bereitwilligkeit z§r Beförderung der Wünsche Pipins entsprang aus mehr als einer Ursache. Die Bischöfe Galliens waren bisher von dem römischen Stuhle ganz unabhängig gewesen. Die Regenten aus Pipins Stamme wünschten den heid- nischen Theil der Franken und mehr noch die ihrem Regimente unterworfenen jenseits des Rheins woh- nenden Deutschen zum christlichen Glauben gebracht zu sehen. Die christliche Religion bewirkte durch die Prediger derselben mildere Sitten und mehrere Folg- samkeit gegen den Gebieter. Zur Erreichung des Endzwecks waren mühselige und gefahrvolle Missio- nen unentbehrlich, deren Unternehmung sich von den wohlgenährten gallischen Geistlichen nicht erwarten ließ. Aber eben damals hatte der Orden des h. Be- nedictus in Irland und den nahe gelegenen kleinern Inseln eine Anzahl zu diesem Endzwecke sehr tüchti- ger Schüler gezogen. Diese nahmen das schwere Ge- schäft über sich; man stiftete mehrere Klöster, endlich
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