Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kompendium der deutschen Geschichte - S. 316

1819 - Nürnberg : Monath und Kußler
Zk6 Vi. Buch. Vom westfälischen Frieden Zungen entzogen. Alle übrigen Fürsten blieben als neue Mitglieder des Rheinischen Bundes in dem ungestörten Besize des Ihrigen. Der Kurfürst von Sachsen trat in die Reihe der Könige, und für ibn wurde ans dem ehemaligen Südpreußen und Neuostpreußen eine neue Herrschaft unter dem Namen des Herzogthums Warschau bereitet. Als Souveräne standen in der Reihe des Bundes nicht nur die Herzoge von Sach- sen und von Mecklenburg, und in der Folge Ol- denburg , sondern auch die Fürsten von Anhalt, Schwarz bürg, Neuß, Wal deck, Lippe rc., deren Besizungen von geringerer Ausdehnung sind. Denn man entsagte nach aufgehobener Reichsverfassung dem Grundsaze, die mindermächtigen Mitglieder des Reichs unter die Hoheit der machtigern zu fügen. Selbst die Hansestädte erhielten unter Frankreichs Oberaufsicht ihre republikanische Verfassung, und Danzig wurde der Zahl beygefügt. Zur völlig freyen Verfügung des K. Napoleons standen die von Preußen abgetretenen deutschen Provin- zen, und er vertheilte sie au die Mitglieder seiner Fa- milie. Ostfriesland rc. wurde dem Königreiche Holland beygefügt; Münster, Mark rc. vergrößer- ten die Besizungen des Großherzogs von Berg, und aus dcm^nittlern Hauptstocke erwuchs, mit Beyziehnng von Braunschweig, des größten Theils der Hessenkas- selischen Besizungen rc. das Königreich Westphalen als neues Glied des Rheinischen Bundes. Das Schick- sal einiger zur Masse gehörigen Bruchstücke blieb noch Un-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer