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1. Kompendium der deutschen Geschichte - S. 327

1819 - Nürnberg : Monath und Kußler
bis auf unsere Tage. 327 Einstimmung gehandelt, wie man sie unter Verbündeten nur selten findet. Jeder Fürst sollte wieder erhalten sein Verlornes, das Glück der Unterthanen sollte gesichert werden durch väterliche Anordnungen der Regenten. Solche und andere Grnndsäze von ähnlichem Edelmuthe stellte der Wiener Kongreß während der ersten Be- geisterung auf; und wirklich traten Hessen-Kassel, Braun schweig, Oldenburg rc. sogleich wieder in den Besiz ihrer ehemaligen Länder; Hannover erwuchs mit erweitertem Besize zum Königreiche; Oranien sah seinen alten Wunsch, Souverän der Vereinigten Nieder- lande zu heißen, nicht nur erfüllt, sondern auf englischem Betriebe wurden die ehemals österreichischen Niederlande dem neuen Königreiche der Niederlande beyge- fügt, um seiner innern Kraft mehrere Gediegenheit auf der Landseite gegen Frankreich zu geben; für den Ver- lust deutscher Erbländer folgte mit reicher Entschädigung noch überdies das Herzogthum Luxemburg als Stamm- besiz des Hauses. Aber allmählig entwickelten sich zugleich näher die Erwartungen der Mächte wegen der geleisteten ersprieß- lichen Dienste. Preußen hatte sich für seine großen An- strengungen die Wiederherstellung der ehemaligen Größe mit einem kleinen Zuwachse bedungen. Die billige For- derung konnte leicht befriedigt werden, wenn zu dem wieder erlangten Besize der Länder in den Gegenden der Elbe die Staaten des Herzogthums Warschau wären ge- fügt worden. Der Staat gewann durch Abrundung, durch Vereinigung seiner innern Kraft, und alle Ausgleichun- gen 1 1814 Nov.
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