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1. Kompendium der deutschen Geschichte - S. 329

1819 - Nürnberg : Monath und Kußler
bis auf unsere Tage. 329 liches Toscana wieder in Besiz genommen hat. Durch freundschaftlichen Vergleich mit Baiern tauschte es das nördliche Tyrol gegen das herrenlose Würzburg und Aschaffenburg aus; und für die Abtretung eines Theils vom Lande ob der Ens und des Hcrzogthnms Salzburg sollte Baiern anderweitige an seine Staaten gränzende Entschädigung erhalten. Es hat sie sehr unvollständig erhalten, und jenseit des Rheins. Die wichtigen Gegenstände der innern Verhältniße Deutschlands, des allgemeinen deutschenbundes, von welchem jeder Fürst mit Beybehaltung seiner Souveräni- tät Mitglied ist, der künftigen Lage der mediatisirten Fürsten, der zu errichtenden Landstände in jedem einzel- nen Staate rc. sollte nun ferner durch den Kongreß in das Reine gebracht werden. Die Schwierigkeiten hausten sich aber von allen Seiten so sehr, daß man froh war, als Napoleon durch seine Wiedererscheinung in Frankreich I8i5 die weitern Verhandlungen unterbrach. Seine ans das Neue erwachsene Kraft erforderte nochmals allgemeines Entgegenwirken. In den Niederlanden überraschte seine Schnelligkeit die nicht in vereinigter Bereitschaft stehen- den Gegner. Weichen mußten die Preußen bey hartnàk- 1815 kigem Widerstande, mit Mühe hielt Wellington durch *6.^un. seine Feldhcrrntalente das Treffen bey Waterloo den i3.Iun. langen Tag hindurch im Gleichgewichte gegen die Ueber- macht, bis Blüchers Erscheinung die Wagschale für die Verbündeten zum Sinken brachte. Gänzliche Zer- streuung der Franzosen war die Folge der hartnäckigen Schlacht. Napoleon giebt sich selbst in die Hände der 12. Jul. Eng-
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