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1. Theil 4 - S. 102

1813 - Leipzig : Hinrichs
/ 102 Achte Periode. gefolgt war, Augsburg besetzt und den Lech (24 August) überschritten hatte, an den Ufern der Donau sich mit Iour- dan vereinigen sollte. Der letztere hatte auch bereits die Obstreicher unter Wartens leben durch Franken bis Schwarzenfeld in der Oberpfal; zurückgeworfen, und Arn- berg überwältigt. Allein der kühne Uebergang des Erzher- zogs über die Donau («7 Aug.) bei Ingolstadt entschied Zum Nachtheile der Franzofen. Er warf (22 Aug.) bei Ne »markt und De in in gen den rechten Flügel der Iour- danischen Armee unter Bernadotte, der bis dahin vorge- rückt war, um sich mit Moreau zu vereinigen, auf das Cen- trum zurück, und schlug, in Verbindung mit Gartensleben, den General Iourdan bei Amberg (24 August) mit einem großen Verluste. Die deforganisirte französische Armee reti- rirke über Forchheim und Bamberg; Defaix, von Moreau zu Iourdaus Unterstützung abgeschickt, rückte bis Eichstädt vor, kam aber zu spat; denn der Erzherzog folgte der Iour- dan ischen Armee in Eilmärschen, besiegte sie (3 Sept.) bei Würzburg, und nöthigte sie, bis zur Lahn zurück zu kehren. Die Franzosen verließen darauf Frankfurt und Aschaffenburg, und Hoden die Vlokaoe von Mainz und Ehrenbreitstein auf. Selbst an der Lahn konnten, sie sich nicht behaupten; denn überall waren in Franken, Hessen und in der Wettcran die Landleute gegen sie aufgestanden, und bei Limburg (16 Sept.) erlitten sie durch die Oestreichs einen Verlust von 6000 Mann und 4 Kanonen. Der Rest des Jourdanifchen Heeres ging größtcntheils über den Rhein zurück; nur die Drücken- schanze bei Neuwied und Düsseldorf behaupteten die Fran- zosen am rechten Ufer des Niederrhcins. Unmuthig über die- sen nachtheiligen E^olg des Krieges rcsignirte Iourdan den Oberbefehl über die Sarnbre- und Maas-Armee, welcher dem General Hoche übertragen wurde. Die Unfälle, welche Ionrdans Heer trafen, hinderten Anfangs den General Moreau nicht, seine siegreiche Bahn fortzusetzen. Nach der Besiegung der Oestreicher unter La- tour bei Friedberg (24 August) war er über den Lech gegangen und durch Bayern bis an die Iser vorgedrungen. Der Äbnrfürst Karl Theodor hatte sich nach Sachsen
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