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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 52

1794 - Gotha : Ettinger
52 Iii. Frankreich. Unter ihm entstehen zwey mächtige Partheyen, die Frankreichs Ruhe auf lange Zeit stöhren. An der Spike derselben standen dir.beyden ' Häuser: Guise und Bourbon. Gelegenheit zum Ausbruche der Uneinigkeit gab ff. 1560 Franz n Minderjährigkeit. (Heinrich Ii hat- te seinen Tod bey einem unglücklichen Tur- 15-5.9 nier gefunden.) Die beyden Partheyen suchen ihre ehrgeikigert Absichten^ unter dem Vorwände der Reli- gion , zu verbergen. Das Haus Guise ver- folgte das Haus Bourdon, weil es sich zu Len Hugonottcn hielt. Die Vornehmsterr unter den letztem waren der König von Na- varra, der Prinz von Conde und Caspar vvir Coligni. England und Deutschland unter- stüktcn sie, und sie bekamen einige Sicher- heits-Platze. Die katholische Parthey aber ruhete nicht eher, als es bis zu den Reli- gionskriegen kam. Nach drey Rcligionskrie- 757ö gen wurde endlich Friede gemacht. Es schien, als wenn eine Vermählung beyde Theile wieder aussöhnen würde. Karl ix verhcyrathete seine Schwester an den ^ König von Navarra. Plötzlich brach aber 1/72 die schreckliche pariser Bluthochzcit oderbar- . Äuk» tholvmäus-Nacht ein. Coligni's Tod. Nun folgte der 4te Religionskrieg. Ein großer Theil der vornehmsten katholischen Herren (Politiker) vereinigte sich mit den Hugonot- ren, und es war zwischen diesen und der kö- niglichen Parthey ein neuer Krieg ausgebro- chen, als Karl ix st. 1574. Karls Ix nächster Erbe war sein Bruder, Hein- rich Ui, den die Polen zu ihrem König ge- wählt hatten. Heinrich verließ aber heimlich Polen, um dm französischen Thron zu be- steigen. Die
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