Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 143

1794 - Gotha : Ettinger
145 Ix. Italien. wählten.clemens Vii, der wieder nach Avig- non zurückkehrte. Urban Vi, der zu Rom blieb , ernennte hier- auf 29 neue Cardinale. Für ihn ettlarttn sich, außer Äarln Iv, die meisten deutschen und italienischen Reicksstaiide, wie auch Die nordischen Reiche, ingleichen England, Ungern und Portugal. Aber Frankreich, Spanien, Nea- pel und einige deutsche Fürsten hielten es mit Clemens vil zu Avignon. Das christliche Europa war also nunmehr in 2 päbstliche Partheven getrennt. Beyde Pabste bekamen auch Nachfolger. In der Folge gab es gar drey Pabste auf einmahl. Im veranstaltete Kaiser. Siegmund die Kir- 1414 chenversammlung zu Cvstiuk, um die Tren- nung in der christlichen Kirche völlig zu he- den. Einer von den ; Pabsten legte sein Amt gutwillig nieder; die übrigen beyden mußten aber dazu gezwungen werden. Man bekam nun wieder Einen Pabst, Martin V. Die übrigen Beschwerden über das Kirchwe- sen, über welche man sich aus dieser Kirchen- versammlung gleichfalls berathschlagte, wur- den aber fast gar nicht abgestellt. D. Angefochtener oberster Geistlicher der römisch - katholischen Lrrche, seit 1500. i. Die lutherische Reformation entzieht dem Pabste einen großen Theil seiner Herrschaft. Leo ix brauchte den kostbaren Bau der Peters- kirche zum Vorwände, durch Ablaßpredigten Geld zu sammeln. Allein Teuels Unver- schämtheit bewirkte, daß Luther das Publi- 1517 cum auf die Schändlichkeit dieses Gewerbes aufmerksam machte, und die unvorsichtige Hme, mit der man Luthern behandelte, hat- te die schlimme Folge für den pabstlichen Stuhl, ' I
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer