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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 197

1794 - Gotha : Ettinger
19? Xii. Polen. zösischen Prinzessin) zuzuschreiben. Diese bewog ihn zu dem Entwürfe, einen franzö- sischen Prinzen die Thronfolge zu versichern. Dieß veranlaßte eine Verbindung des Adels, an deren Spitze der Fürst Lubvmirski stand. . Der König wurde überwunden, und mußte 1666 nachgeben. Er vertauschte hierauf den Thron l668 mit einem Kloster, st. 1669. Thomas Wisniowiezki, ein Abkömmling der Herzoge von Lithauen, spielte eine sehr un- bedeutende Figur. Es fehlte ihm sowohl _ an Vermögen, als an Verstände. Dir Un- ft. i6?Z einigkeit und Verwirrung wurde immer größer. Wahrend der Zeit erneuerten die Türken den Krieg, und man mußte einen nachtheiligen Frieden mit ihnen schließen. 8. Mit desto größerm Glanz und Ruhm re- giert der König Johann Sobiesky. Bisher Großfeldhcrr. Er wurde wegen seines großen Verdienste gewählt. Er bekriegte die Türken glücklich und tapfer, und gab bey dem berühmten Entsätze der Stadt Wien den l68) Oberanführer ab. Er würde, wenn ihn die Polen hinlänglich unterstützt hatten, gewiß noch weit mehr gethan haben. Unstreitig war er einer der größten und einsichtsvolle- sten Könige der Polen, an dem man weiter nichts tadeln konnte, als daß er zuweilen den Rathschlägen seiner französischen Gemahlin ;u nachgiebig folgte. Auf die Aufklärung und Verbesserung der Staatsverfaffung hatte seine Regierung noch keinen merklichen Einfluß. Vielmehr dauer- te der Geist des Widerspruches noch immer fort. Damahlige Prachtliebe des Adels, st. «696. ■ .¡t W ; / 9. Au-
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