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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 199

1794 - Gotha : Ettinger
Xii. Polen. 199 11. Eben so wenig ruhig und glücklich war die Regierung des Königs Augusts in. Ein Theil der Polen wählte aufs neue den Sta- nislaus Leßzinsky. Friedrich August (des vo- rigen Sohn) behauptete sich aber mit Hülfe eines russischen Heeres, welches das dem Stanislaus ergebene Danzig eroberte. Er wünschte eifrig die polnische Verfassung in Ordnung zu bringen: aber der Adel verharrte bey seiner Widerspenstigkeit, und die Strei- tigkeiten desselben brachen oft in Fehden auö. Wahrend der Zeit maßte sich Rußland die Ober- *737 Herrschaft über Kurland an. — August m 176;. Der glücklichere Stanislaus überlebte August Hl einige Jahre. st. 1766. 12. Endlich bewirken die innerlichen Unruhen, daß mächtige Nachbarn sich den größten Theil des Reiches zueignen. Die Polen wählten, nach Augusts Hl Tode, 1764 den Grafen von Pvniatowsky, Stanislaus August, zum König. Rußland unterstützte ihn durch Kricgsvolk. Man gestand den Dissidenten, nach mancher, 176? lei) Unruhen, fast alle ihre ehemaligen Rech- te zu. Bald brach aber das Mißvergnügen der Großen von neuen aus; man errichtete 1768 Conföderationen, und die Polen wütheten nun gegen ihre eignen Landsleute. Selbst der König wurde nicht geschont, und in sei- 1771 seiner Residenzstadt überfallen. Dieser Verwirrung beschlossen der deutsche Kai- ser, die russische Kaiserin, und der König von Preussen, als Nachbarn, Einhaltzu thun. Dum Vorwände, einen Truppencordvn an ihrer Gränze zu ziehen, diente ihnen die da- mahls in Polen wüthende Pest. Hierauf be- 177s N 4 setzten
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