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1794 -
Gotha
: Ettinger
- Autor: Galletti, Johann Georg August
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Inhalt Raum/Thema: Europäische Geschichte
- Geschlecht (WdK): Jungen
Xiii. Dänemark.
205
sahne vom Himmel gefallen seyn.) Endlich
fieng ihn ein Graf von Schwerin, und führ- I2~3
te ihn nach Deutschland. Drey Jahre dauer-
te feine Gefangenschaft, und wahrend der
Zeit fchüttelten die deutsche» und wendischen
Kürstcn und Städte die dänische Oberherr-
schaft wieder ab. Waldemar H machte sich
übrigens durch das jütische Gesetzbuch (Low-
bog) um fein Land verdient. st. 124*
6. Ihr Reich gerath durch innerliche Unruhen
in den größten Verfall.
Waldemar n theilte es unter seine vier Söh-
ne. Abel, H. von Schleswig, brachte sei-
nem Bruder Erich um den Thron und um
sein Leben. Christoph und sein Sohn Erich
V geriethen mtt der Geistlichkeit und dem
Pabst in weitlauftige Handel, und wurden
beyde nach einander (1259 u. 1286) ermor-
det. Erichvi (Plogpenning) machte sich durch
seine Strenge verhaßt; doch beförderte er ,
auch die Wissenschaften. Christoph ll ver- st. izi?
lohr fast alle Rechte eines Königs. Er be-
schwerte die Unterthanen mit Aussagen, und
suchte Schleswig an sich zu reisten. Darü- lz2ü
der bekam er au den Herzog Waldemar von
Schleswig einen Gegenkönig. Christoph
stirbt 1332 in elenden Umständen. Erst acht
Jahre hernach wurde sein jüngerer Sohn,
Waldemar in, König.
. Während der Feit verschlimmerten sich die Sit-
ten außerordentlich. Die Reichsstände (Adel
und Geistlichkeit, jetzt auch Städte) maßten
sich immer mehr Gewalt an. Die franse und
andre Nachbarn rissen fast alle dänischen Län-
der an sich.
7. Waldemar Iii stellt Ruhe und Ordnung
endlich wieder her.
Durch