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1. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 224

1794 - Gotha : Ettinger
234 Xiv. Schweden. 1682 1700 dis 1707 1709 bis 1714 1718 7. Desto eher gelingt es ihm, die innere Macht seines Reiches zu erhöhen. Die bürgerlichen Reichsstande, die über derr Adel mißvergnügt waren, brachten es end? lieh dahin, daß ihm eine uneingeschränkte Gewalt übertragen wurde- Seit der Zeit befand er sich im Stande, die Einkünfte des Reiches zu vermehren, die Landund See- macht zu vergrößern, die Mauufacturen und die Handlung zu befördern, und die Wissen- schaften zu begünstigen, st. 1697. $♦ Karls Xii außerordentliche Unerschrocken- heit und Ruhmsucht bewirkt den Verfall des schwedischen Reichs. Dänemark, Polen urid Rußland wollten ihm die Lander wieder wegnehmen, dieihnenseine Vorfahren entrissen hatten; aber Karl landete auf Seeland und nöthigte Dänemark zum Frieden (S- 212), schlug die Russen bey Nar- wa(S. l8;), und verfolgte denkonig August Ii von Polen bis nach Deutschland (S. 198). Peter der Große greift indessen Ingermannland und Liefiand an, die Karl ohne Schon gelas- sen hatte, und bringt ihm endlich beypulta- wa sine völlige Niederlage bey. Karl hält sich hierauf 5 Jahre lang im türki- schen Gebiete auf, und vertheidigt sich einst mit 60 Personen gegen ein Heer von Tür- ken. Peter I erobert indessen ganz Liefiand, Ingermannlaud und Karelen. Karl wollte, seiner vielen Feinde ungeachtet, alles wieder erobern, er wurde aber vor Friedrichshall erschossen. — Karl war bis zur Verwegen- heit unerschrocken, edelmüthig, streng gegen sich selbst, unüberwindlich, standhaft und thätig. . Schweden war an Menschen und an Gelde äus- serst erschöpft durch diesen Krieg worden; es hatte an Landern und an der Handlung sehr viel verlohren. Ruß-
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