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1. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 274

1819 - Nürnberg : Campe
274 Europa. ltdj, sondern meistens fröhlich und gutes Muths. Dir schlechtesten Speisen schmecken ihnen, weil sie keine bessern gewohnt sind; und wird ihnen bisweilen ein guter Bissen zu Theil, so haben sic größeren Genuß davon, als ein König von den köstlichen Gerichten. Chambcri, die Hauptstadt von Savoyen, ist schlecht ge- baut und hat 12,000 Einwohner. Anvccy, nordöstlich von Chambcri, an einem See. 2. Das Fürstenthum Piemont. Uebersteigt man, von Savoyen aus, den hohen Mont- Cenis, so kommt man in eine große fruchtbare Ebene, die auf drei Seiten von Gebirgen eingeschlossen ist, und von dem Po und andern Flüssen durchströmt wi'd. Es ist dieß das gesegnete Piemont, vielleicht die beste Landschaft in Italien, wo es an nichts fehlt, was der Mensch zu ei- nem frohen Leben bedarf. Getreide, besonders Reis, Sm, Hans urtb edle Früchte wachsen hier in Ueberfluß; man zieht das schönste Rindvieh, und gewinnt eine große Menge Seide, die beste in ganz Italien. Keine andere übertrifft wenigstens die Piemonteser. Es werden von den fleißigen Einwohnern eine Menge schöne Zeuge daraus gewebt; und was sie nicht selbst verarbeiten können, das verkaufen sie in das Ausland. Die Hauptstadt von Piemont ist Turin, am Po, der aber hier noch nicht ganz schiffbar ist. Turin ist eine der schönsten, größten und volkreichsten Städte in Italien. Sie ist gut gebaut, hat breite Stras- sen, ansehnliche Häuser und 75,ooo Einwohner. Es fehlt auch nicht an Manufacturen und einer Universität. Alessandria, südöstlich von Turin, eine feste Stadt mit 50,000 Einwohnern.
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