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1. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 457

1819 - Nürnberg : Campe
457 Asiatisches Rußland. werden durch diese Bergwerke beschäftiget. Auch an Wachs und Honig ist Ueberfiuß. Die Bienen schwärmen wild. Mancher Baschkir hat in den Wäldern 200 Stöcke, und viele Bauern um ihre Höfe her 25 bis 5o Stöcke. Die großen Waldungen werden auf mancherlei Art benutzt. Man zimmert aus dem besonders guten Bauholze tüchtige Barken. An vielen Orten sind Talgschmclzereien und Lichterziehe- reien angelegt; auch beschäftiget der Ueberfluß an Thierhäu- ten sehr viele Gerbereien. Im uralischen Gebirge hausen Baschkiren, Tschuwaschen, Tschermissen, Wotja- ken, Permäken, Wogulen, Kosacken. — Die vor- nehmsten Städte sind: Orenburg, am Flusse Ural, eine Hauptniederlage für asiatische und russische Handelswaart.11. Jährlich kommen da eine Menge Karawanen an, zum Theil mit 50 und 100 Kameelen, vornemlich aus der Bucharei. Die Kirgisen aber bringen Pferde und Rindshäute, geschlachtete Lämmer, Fell- waaren und dergleichen. Orenburg ist auch einer der vor- nehmsten russischen Verbannungsorte, und öfters halten sich gegen 1000 dieser Unglücklichen hier auf. Uralsk, am Ural, die Hauptstadt der uralischen Ko- sacken. Katharinenburg, nordöstlich von Orenburg, eine re- gelmäßig gebaute und feste Stadt, der Hauptort des ganzen uralischen Bergwesens mit einer Vergwerksschule und vielen andern Anstalten, aber nur 5000 Einwohnern. Jrbitzk, nordöstlich von Katharinenburg mit einer be- rühmten stark besuchten Messe. 2. Die westuralischen Lander. Die westuralischen Länder bestehen aus den ehemaligen tartarischen Reichen Astrachan und Kasan.
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