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1. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 500

1819 - Nürnberg : Campe
Boo Süb-Afnca. r 5. Die süd-africanischen Inseln. Die größte unter den süd-afrikanischen Inseln, und eine der größten in der Welt ist Madagascar, auf der Ostseite von Africa im indi- schen Meere, durch den Kanal von Mosambique von dem festen Lande getrennt. Sie ist beinah sechsmal so groß, als das Königreich Barern, und hat einen eben so fruchtbaren Boden. Ein großes Gebirge durchzieht es der Länge nach, und eine Menge Flüsse, die in demselben entspringen, lassen es nicht an Wasser fehlen. Die vornehmsten Producte sind Reis, Mais, Wein, Zucker, Pfeffer, Baumwolle, Indigo, Rindvieh, Schafe. Die Berge liefern Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Edelsteine. Die Bewohner sind Neger, Mauren und Malaien. Sie treiben Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Fi- scherei; auch sind sie nicht unerfahren in der Weber- und Färbekunst; sie verfertigen artige Metallarbeiten und treiben Handel nach dem festen Lande und den benachbarten Inseln. Von den Europäern sind schon mehrmals Versuche gemacht worden, sich auf Madagascar fest zu setzen und das Land zu unterjochen; alle ihre Besatzungen sind aber erschlagen und ausgerottet worden. Antongil, eine gute Bay, auf der Ostseite der Insel. St. Maria, eine schöne Insel ebendaselbst; und Foulepoint, ein Vorgebirge nicht weit davon, verdie- nen angemerkt zu werden. Die comorrischen Inseln, nordwestlich von Ma- dagascar, sind von Arabern und Negern bewohnt, die Land- bau haben. Der Boden ist fruchtbar. Die vornehmste un- ter diesen Inseln ist H i n z u a m, der Sitz eines arabischen Fürsten.
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