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1. Theil 1 - S. 30

1809 - Leipzig : Hinrichs
3^ Historische Vorbereitung. ihrer Eroberungen über die Elbe bis an die schwarze Elster ausdehnten. Die Veranlassung zur Stiftung der Mark Meißen lag wohl in dem Versuche der Sorben, sich unter Karls des Großen Nachfolgern von der Abhängigkeit zu befreien, in welche sie Karl feit Zo6 von feinem großen Frankenreiche gebracht harte. Es verbanden sich deshalb, wahrend der Negierung der letzten Karolinger in Tentfchland, besonders die Dalemincier mit den Nomadenhorden der Ungarn, welche damals Teutschland fürchterlich verwüsteten. Als aber der teutsche König Heinrich i die Ungarn zu einem Neunjährigen Waffenstillstände genöthigt hatte, bereitete er seine Teutschen zu dem erneuerten Kampfe gegen die Un« gärn durch die Bekämpfung der slavischen Stamme der Heveller in dem nachmaligen Brandenburgischen, und der Dalemincier in dem nachmaligen Meißnischen, vor. Ec zerstörte die wendische Festung Ga na, (in der Nahe des heutigen Lommatsch), und gründete (wahrscheinlich 922, nach andern erst 928) auf dem eroberten wendischen Ge. biete die Stadt und Festung Meißen, welche spater« hin ihren eignen Markgrafen, so wie die neue Markgraf« schasc selbst eine völlig teutsche Organisation erhielt. Auch wurde das Christenthum in derselben eingeführt. Besonders mußte der meißnische Markgraf die nunmehr bis an die Elbe erweiterten Grenzen des teutschen Reiches gegen die unruhigen wendischen Stamm? der Milziener in der heurigen Ober-Lausitz vertheidigen.*) — Ur- *) *) Dithmar fn seinem Chronicon, lib. I, sagt ausdrück- lich ; Henricas Ilex ßiontem unum iuxu Albim posi-
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