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1. Theil 1 - S. 42

1809 - Leipzig : Hinrichs
4* Historische Vorbereitung. 8. Aelteste Meißnische Markgrafen. Eine Dunkelheit, die nicht völlig aufgeklärt werden kann, ruht auf der Negierungszeit der ersten Meißnischen Markgrafen, die auch nicht eher verschwindet, als bis die markgräfliche Würde in Meißen, gegen das Ende des ersten Viertheils des zwölften Jahrhunderts, im Hause Wett in erblich wird, wo überhaupt die hohen teutschen Staatswür« den und die damit verbundenen Ländereien (unter Kaiser Lothar 2) in denjenigen Familien erblich wurden, wel. che sie damals besaßen und bekleideten. Mehrere teutsche Große, von dem Kaiser dazu ernannt, hatten diese Würde seit den Zeiten Otto's i bekleidet; wenigstens scheint die erste weitereausbildung der politischen und kirchlichen 5) Organisation dieser Länder in Otto's Zeiten zu gehören. Doch ist es der Geschichte nicht möglich, den ersten zu nennen, der die markgräfliche Würde in Meißen erhielt; nur während der Unruhen, welche nach dem Tode des Kaisers Otto 2 ausbrachen, wo, bei der Minderjährigkeit Otto's 3, der Herzog Heinrich von Bayern nach der Regierung strebte, wird eines „meißnischen Markgrafen Riddag (in Nordthüringen gebohren) gedacht, der (98?) für das In- teresse des sächsischen Kaiserhauses gegen den Herzog von Bayern kämpfte. Heinrichs Bundesgenosse aber, der Herzog Boleslav von Böhmen, fiel ins Meißnische ein, und bemach« tigte sich der Stadt Meißen (984 , wobei ihn die im Meißnischen wohnenden Slaven so unterstützten, daß der Markgraf, der 98z starb, die Stadt nicht wieder erobern konnte.
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