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1. Theil 1 - S. 63

1809 - Leipzig : Hinrichs
6z Von 1127— 1247t Der Ertrag der Freibergischen Bergwerke gab dem Markgrafen nicht nur die Veranlassung, die Städte Leipzig, Freiberg und Eisenberg zu verschönern und zu befestigen, sondern auch Weißenfels, und einige andere thüringische Güter zu kaufen. Zwar ward er durch den Kauf der letz« kern in eine Fehde mit dem Landgrafen Ludwig von Thü» ringen verwickelt (1182). der ihn sogar gefangen nahm und auf die Wartburg sehte; er erhielt aber, gegen die Abtretung der in Thüringen erkauften Güter, durch den Kaiser seine Freiheit wieder. Empfindlicher war es für den Markgrafen, daß er selbst von seinem ältesten Sohne Albrecht (1188) gefan- gen genommen wurde, ob er gleich denselben gereizt hatte. Denn Anfangs bestimmte Otto in der Theilung seiner Lan- der unter seine beiden Sohne, Albrecht und Dietrich, dem ältern die Markgrafschaft Meißen, und dem jüngern die erkaufte Herrschaft Weißen sel 6 nebst einigen andern Gütern. Er ward aber durch den Einfluß seiner Gemahlin bewogen, drefe Theilung abzuändern, und Meißen Dietri- chen, Weißenfels Albrechten zu bestimmen. Dies ver- anlaßte den ältesten Sohn, auf den Rath seines Vetters, des Herzogs Bernhard von Sachsen, sich'der Person seines Vaters zu versichern, ihn auf dem Schlosse Dewin (nicht Düben — sondern Deben an der Mulde, unweit Grimma) gefangen zu halten, und dessen gesammelte Schätze sich zuzueignen. Albrecht mußte nun zwar auf den Befehl des Kaisers Friedrich i ihn der Gefangenschaft ent- lassen, aber der Kampf ward sogleich zwischen beiden er- neuert, in welchem der Herzog Ottokar von Bohmen, Otto's Schwiegersohn, Albrechren unterstützte, bis endlich der römische
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