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1. Theil 1 - S. 81

1809 - Leipzig : Hinrichs
Von 1127—1247. 81 das von ihm gestiftete Bisthum zu Erfurt ging aber bald wieder ein. (Vergl. Adelungs Dir.ector. S. 21 f.) Er selbst ward 745 der erste Erzbischof von Mainz. Unter Karl dem Großen werden die Thüringer ausdrücklich bei Lessen Heereszuge gegen die Avaren erwähnt (791); auch stiftete er (804) das Biöthum Halber- stadt, dessen Sprengel damals die Elbe, Saale, Un- strut, Ocker und den Harz zu Grenzen haben sollre. Sckon itzt waren die Thüringer der geistlichen Gerichtsbarkeit deö Erzbischofs von Main; unterworfen, und die Siister er- hielten den Zehnten, den Karl der Große sogar von seinen Domainen entrichten ließ. Erfurt ward durch Karin der Hauptstapelpiatz des Handels mit den Slaven. — Schon Karl kämpfte (826 s.) gegen die Slaven an der Elbe, welche die Ostgrenze seines großen Reiches angriffen, und machte sie zinsbar (Adelungs Direct. S. 35, und über die Annales Moissiacenses, S. 38); sein Sohn Ludwig schlug 839 seinen Söhnen eine Theilung vor, wobei des ducatus Turinyubae cum marchis suis (in der Folge das Oster land, und die nord, östlichere Mark mit ihrem Sitze erst zu Bel gern, dann zu Ei len bürg) ge- dacht wird (Adelung, S. z 8); aber erst unrer Karls Enkes, Ludwig dem Teutschen, wurde, bei den erneuerten und wiederhohlten Anfallen der Sorben, ein Markgraf gegen ste angestellt. So wird von Dachulf, der dux corabici limitis genannt wird, beim Jahre 849 angeführt, daß er auf einem Feldzuge gegen die Bohmen verwundet worden sey. Er soll bis 87z seine Würde bekleidet haben. — Ihm folgten Radulph, der im Jahre 874 die Sorben und Böhmen bezwang, und Poppo, der sie 882 besiegte, als sie ununterbrochene Einfälle ins Thüringische wag- ten. — Im Jahre 892 drang ein neuer slavischer Heers- 6
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