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1. Theil 1 - S. 82

1809 - Leipzig : Hinrichs
82 Erste Periode. Haufe nach Thüringen vor. Poppo rief den Bischofsarno von Würchurg um Hülfe, der aber in der Nähe von Cllemnlh *) (im Gau Chutici ) von den Slaven er- mordet wurde. Der Kaiser Arnulph kam auö Bayern da- hin, und entsetzte den Grasen Poppo seiner Würde, welche anfangs Konrad, Vater des nachmaligen teutschen Königs Kon ad, bald aber, nach Konrads freiwilliger Resignation, Graf Durchard (de trlba Buzici) erhielt, der gegen die Ungarn (903) blieb, die bis Thüringen vorgedrun- gen waren. Mir diesen Ungarn, so wie früherhin mit den Hun- nen, standen die slavischen Völker in Verbindung. Ge- gen sie schickte der Herzog Otto von Sachsen und Thu, ringen (von welchem aber die Erlangung Thüringens und die Art und Weise seiner Administration desselben nicht näher angegeben werden kann) seinen Solln Heinrich, der sie besiegte, der aber auch mit König Konrad i über, den Besitz der beiden vom Vater überkommenen Herzog, thümer kämpfte. Nachdem er späterhin selbst den teutschen Thron bestieg (919), kommt in Thüringen nicht mehr die herzogliche Wurde vor; er und sein Sohn, Otto 1, ließen dieses Land blos von Statthaltern regieren, und Heinrich hielt sich, wegen seiner Kämpfe gegen die Ungarn und Slaven, oft in dem, selben auf. Nach seinem Siege bei Merseburg über die Ungarn, der ihm eine neunjährige Waffenruhe verschaffte, besiegte er die wendischen Stämme, besonders die Dalemin, lier, die mit den Ungarn zusammrngehalten halten, und *) Sagkttarius, S. 8,6, meint, daß die Stadt Franken- berg, die -bald nach dieser Niederlage der Franken erbaut wurde, ihren Nahmen daher erhalten habe.
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