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1. Theil 1 - S. 112

1809 - Leipzig : Hinrichs
na Zweite Periode. welche Wangenkftim erhielt. Doch als sie, nach erhaltener Freiheit, ihre Räubereien in Thüringen, Hessen und im Eichsfelde erneuerten, traten der Landgraf Friedrich, Hessen und Mainz zu einer Verbindung, zusammen, er- oberten und zerstörten 1329 das Schloß Nortmannftein, vertrieben die Treffurrer aus allen ihren Besitzungen, unter welchen sich auch die Vogtei Dorla befand, und behan- delten seit dem Burgfrieden, den sie 1337 abschlössen, die Eroberung als eine Ganerbschaft, oder als eine gemein- schaftliche Besitzung, die sie gemeinschaftlich vertheidigten, und durch drei verschiedene Voigre regieren und administri- ren ließen. (Diese Einrichtung dauerte bis auf die neue- sten Zeiten fort, wo Sachsen im Zahre 1808 seinen Antheil an das Königreich Westphalen, in Angemessenheit zu der für den erhaltenen Kotbusser Kreis im Posener Frie- den bestimmten Entschädigung, abtrat). —• Zm Jahre 1332 schloß Friedrich mit dem Könige Johann von Böhmen, der nunmehr wahrscheinlich tu frühere Beleidigung verschmerzt hatte, ein Defensiv« bündniß, vielleicht weil Friedrich dem Herzoge von Sach- sen nickt traute, der mit der Übertragung der Mark Bran- denburg an das bayrische Haus sehr unzufrieden war. — Vorher schon existieren wahrscheinlich Erbvertrage zwischen dem meißnischen Hause und Brandenburg und Hessen, so daß der Vertrag mit Brandenburg die mögliche künftige Erledigung Meißens, und der Vertrag mit Hessen die« künf- tige Erledigung Thüringens betraf? denn gegen den letz« kern erklärte sich bereits 1329 der Kaiser Ludwig der Bayer, indem derselbe dem Interesse seines. zum Besitze der Mark Brandenburg gelangten Hauses entgegen wäre, weil im Falle,
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