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1. Theil 1 - S. 131

1809 - Leipzig : Hinrichs
r 31 Von 1247 —1422. kämpften dke meißnischen Fürsten bei Drix (5 Aug. 1421) mit Erfolg gegen die Hussiten; aber Sigismund selbst ließ sie itzt ohne Unterstützung. Nachdem er auf dem Reichs- tage zu Nürnberg (1422) das ganze teutsche Reich zur Theilnahme an diesem Kriege aufgefordert hatte, verglich er sich mir den meißnischen Fürsten über ihren Kostenaufwand in diesem Kriege, nach der Entscheidung der auf dem Reichs- tage anwesenden Churfürsten, dahin (25 Aug. 1422', daß er ihnen für die liquidirte Summe von 90,000 Gulden die Schlösser, Klöster und Städte Schöneck, Myla, Mühl- berg, Osseck, Sparrnberg, Landschüh, Stolberg, u. s. w. verpfändete, und sie dadurch in seinem Interesse für -re Fortsetzung dieses Krieges erhielt. Bereits im Jahre 1420 (t Aug.) hatte der Kaiser Sigismund dem Markgrafen Friedrich dem Strektba, ren die Anwartschaft auf die sächsische Chur und das Herzogthum Sachsen gegeben*). Als nun der Churfürst Albrecht 3 im Jahre 1422 starb, und mit ihm die Wittesibergische Linie des askanischen Hauses erlosch, sandte Friedrich der Streitbare seinen Oberhofmarschall Apel von Vitzthum an den Kaiser, der sich zu Preßburg aufhielt, und kein Bedenken trug, dem Markgrafen, mit Zustimmung des Collegiums der Churfürsten, die churfürstliche Würde mit dem Herzogthume Sachsen in einer Urkunde vom 6 Jan. 1423 zu übertragen. Zwar hatte, sogleich nach Albrechts Tode, der Churfürst Friedrich i von Bran- denburg, dessen Sohn Johann mit Barbara, der Tochter *) Diese Anwartschaft wird von Einigen bezweifelt, da wenig- sten- die Urkunde deshalb sich nicht erhalten har. 9 M
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