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1. Theil 1 - S. 134

1809 - Leipzig : Hinrichs
34 Zweite Periode. und Priester, aber keine Könige. Bald lernten die Römer sie an den Küsten ihrer Provinzen als Seeräuber kennen, und kaum hatten die Römer, im Gedränge mit den ger, manischen Völkerschaften, die sich, besonders selt dem fünft ten Jahrhunderte, nachdem sie die Donau und den Rhein überschritten hatten, feste Wohnsitze im römischen Reiche -selbst suchten, Britannien anfgegeben, als zwei Stamme Sachsen nach Britannien (449) übergingen, wohin sie von den Britten gegen die Scoten zu Hülfe gerufen wur, hen, bald aber daselbst, nach Unterwerfung der Britten, sieben angelsächsische Königreiche gründeten. — In Verbindung mit den Franken, der mächtigsten ger- manischen Völkerschaft am Ende des fünften und zu An, fange des sechsten Jahrhunderts, zerstören die Sachsen das thüringische Königreich (528); der nördliche, am Harz gelegene, Theil des eroberten Landes wird eine Provinz der Sachsen. Doch zerfielen die Sachsen und Franken über diese neue Besitzung, und während der fortdauernden Kämpfe zwischen diesen beiden Völkerschaften scheinen die Sachsen ihre weitere Ausdehnung an der südlichen Elbe in der Nachbarschaft der Sorben nicht beabsichtigt zu ha, den. Denn im Zeitalter Karls des Großen, wo sich die Kraft der Franken wieder ermannte, und Karl einen dreißigjährigen Kampf (772 — 805) mit den Sachsen — besonders unter Wittekind bis 785 — durchkämpfte, ehe er ihnen das Christenthum aufdringen und sie in den Umfang seines großen Reiches, doch mit Beibehaltung ihrer eignen Gesetze und der Gleichstellung mit den Fran, ken (824), aufnehme» konnte, waren die Sachsen ln Ostphalen, Westphalen und Engern abheilt, hat- ten ihre Wohnsitze an beiden Ufern der Elbe bis zur Mündung dieses Flusses, und grenztm im Osten
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