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1. Theil 1 - S. 135

1809 - Leipzig : Hinrichs
'Z5 Von 1247—1422. an die slavischen Völkerschaften im heutigen Mecklenburgi- schen, Brandenburgischen und im Wittenbergischen Kreise, an die Obotriten, Heveller und Sorben; südlich waren die Thüringer und Franken, und im Westen die Friesen ihre Nachbarn. So viele Vorrechte Karl auch den Sachsen bei ih- rer Besiegung gelassen hatte; so konnte ihre Entwilderung doch nur langsam bewirkt werden, und nur ungern nah, men sie das Christenthum an, für dessen Begründung und Erhaltung im Umfange des sächsischen Gebietes durch die Stiftung der Biöthümer Osnabrück, Minden, Bre- men, Verden, Paderborn, Münster und Hll, des he im gesorgt wurde. — Als Karls Enkel das große fränkische Reich (84z) theilten, kamen die Sachsen unter das Scepter Ludwigs, des ersten Königs des neugesttf, teten eigentlichen Teutschlands. Während seiner Re- gierung wird (845) Liidolph, der große Erbgüter in Ostphalen besaß, als Herzog von Sachsen genannt (t 859). Sein ältester Sohn, Bruno, der 861 Braun.schweig erbaute, und, nach dessen unbeerbtem Tode, (welcher im Kriege gegen die Normänner 880 erfolgte,) sein zweiter Sohn, Otto (der Erlauchte), folgten dem Vater in der herzoglichen Würde. Der letztere ver- band, unter Ludwigs des Kindes Regierung, das Herzog- thum Thüringen mit Sachsen*), und lehnte, nach d».m Erlöschen der teutschen Linke des karolingischen Ge- schlecht (911), die ihm von den Teutschen angebotene Krone ab. Aus seinen Vorschlag ward Konrad 1 teut- i •) Nach Andern besaß er in Thüringen nur sehr bedeutende ramtlienltlnde.r, nicht aber die herzogliche Würde.
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