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1. Theil 1 - S. 137

1809 - Leipzig : Hinrichs
rz7 Von 1247 —1422. vermählt war. Dèe ältere gebahr den Herzog Heinrich den Stolzen, die jüngere ward dre Mutter des Grafen von Afkanien Albrechts des Bärs. Nach des Herzogs Magnus Tode gab (1106) der Kaiser Heinrich 5 das Herzogtum Sachsen an den Gra, fen Lothar von Supplinburg und Querfurt, der an den Kämpfen im nördlichen Temschlande, und selbst an den Unruhen in Thüringen und Meißen (§. 8) thätigen Antheil nahm. Als er im Jahre 1127 zur teutschen Ko, nigswürde gelangte, bestätigte er den Grafen Krnrad von Wettin im Besitze der Markgrafschaft Meißen; sein eignes Herzoathum Sachsen aber gab er seinem Schwiegersöhne, dem Herzoge Heinrich dem Stolzen von Bayern. Doch nur zwei Fürsteu ans dem guel fischen Geschlechte, Heinrich der Stolze und dessen Sohn Heinrich der Lowe, waren Herzoge von Sachsen. Nach abwech, ftlriden Kämpfen und Aussöhnungen zwischen dem gue'lphi, ^en und hohenstaufischen Hause, welches durch die Abneigung der teutschen Für-rest gegen das mächtige guelphische Ge, schlecht zur teutschen Krone gelangt war, entriß endlich Kaiser Friedrich 1 (1,30) dem Herzoge Heinrich dem Löwen, der mit der Reichsacht belegt wurde, die beiden Hwzvgthümer Bayern und Sachsen. Nur seine braun, schweigischen Allodialdesitznngen (in Ostphalen) blieben ihm in dem Sturme, der die Macht seines Hauses brach. Bayern kam damals an die Wittelsbachische Dynastie, und Bernhard von Askanien erhielt die herzogliche Wür- de von Sachsen, mit dem damit verbundenen Reichserz- macschallamte. Auch war bereits schon damals -mit dem hohen Range eines teutschen Herzogs ein bedeuten- der Eiustuß auf die Wahl des teutschen Königs, und vielleicht auch mit der herzoglichen sächsischen Würde
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