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1. Theil 1 - S. 139

1809 - Leipzig : Hinrichs
Von 1247—1422. 13* des Wlttenbergr'schen, Meißnischen und Leipziger Kreise- bildeten. Hier legte er den Grund zur Erweiterung de- Stammgutes seiner Familie. Diese Gegenden waren ehe- mals auch von den H e r m u n d u r e r n ( Thüringern ) durchzogen, und dann wahrscheinlich von slavischen Stäm- men — nach der Zertrümmerung des thüringischen König- reiches — bis in die Nkederlausitz hin besetzt, von diesen aber bei weitem nicht so, wie das Elb, und Muldenthal von den Sorben, angebaut worden. Itzt, da die Herr- schaft der Teutschen wieder in diesen Gegenden ausgebreitet wurde, wurden die Slaven zum Theile vertilgt, zum Theile unterworfen. Es halten sich also die Wenden im nach- maligen Churkreise länger bei ihrer Unabhängigkeit und Freiheit behauptet, als im Meißnischen, wo bereits am Anfange des zehnten Jahrhunderts der-König Heinrich 1, nach der Zerstörung ihrer Festung Gana, die Macht der- selben brach *). Auch hatte Albrecht der Bär im Jahre 1124 die Niederlausitz (marchia orientalis) er- obert, mußte aber dieselbe im Jahre uz, an Heinrich von Groitzsch, den Sohn des Grafen Wiprechkö von Groitzsch, der diese Mark früher besessen hatte, herausge, *) (Roch) von den Pagis des sächsischen Churkrel, ses: in Krepsig's Veite. zur sächs. Gesch. Th. i, S. 174 ff. (Der pagus Plonim begriff damals das Meiste des Wittenbergiscven Kreises in sich, die Gegenden von Wittenberg, Zahna, Jessen, Treuenbrieyen und Delzig. Seine Grenze war gegen Mittag die Elbe, gegen Norden der pagus Heveldun (späterhin brandenburgisch), westlich der pagus Cervisti (die Gegend um Zerbst), und östlich der pagus Lusizi, zu welchem auch die Gegenden von Dahme, Schlichen und Schvncwalde, so wie von Seyd«, Jüterbog und Barutd wahrscheinlich ge- hörten).
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