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1. Theil 1 - S. 157

1809 - Leipzig : Hinrichs
!57 Von 1422—16^5. genommen und niedergebrannt. Zwar rückte der Churfürst im Jahre 1427 mit einem starken Heere von neuem ln * Böhmen ein, doch ohne diesen Feldzug, außer der vergebli- chen Belagerung von Mies, durch einen merkwürdigen Vorgang zu bezeichnen. Er kam vielmehr mit dem Kaiser selbst in Mtßverhälrniß über die Burg graf sch äst Mei- ßen, die er nach dem Tode des lehren Burggrafen, Hein, kicks Grafen von Hartenstein, der in der Schlacht bei Außig gefallen war, in Besitz nahm, die aber der Kaiser als ein erledigtes Reichsiehn behandelte und seinem Hofri'chrer. Heinrich Reuß von Plauen gab, der mir dem letzten Burggrafen verwandt war. Bei dem Tode des Churfürsten (4 Jan. 1428 zu Altenburg, — begraben im Dom zu Meißen) war diese Sache noch un- entschieden; denn Friedrich der Streitbare weigerte sich, den Neuernannten, auf kaiserlichen Befehl, in die Burggraf- schaft einzuführen. Wenige Jahre vorher hatte der Churfürst die oster, ländischen Besitzungen seines Bruders, Wilhelms 2 (f 50 März 1425, und begraben zu Altenburg), der ohne Erben starb, mit seinen Ländern verbu-.den. Sekt dieser Zeit hat das Osterland nie wieder einen eigenen Regenten gehabt; es verlor sich also auch, bei der spätern Einverlei« cuiusdam nobilis Thuringi, dicti Appel Vitzthum, cui maior cura exercitus commissa fuit, tanquairt su- periori Capitaneo.“ Chronicon terrae Mi sn en- sis, beim Mencke, T. 2, p. 336. — Aeneas Syl- vins berechnet den Verlust der Sachsen zu 9200 Mann; ihm folgt Spalati» in dieser,Angabe. Andere geben gar den Verlust zu 50,020 Menschen an. #
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