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1. Theil 1 - S. 164

1809 - Leipzig : Hinrichs
164 Dritte Periode. lich nach mehrmals abgeschlossenen Vergleichen, und nach mehrmals erneuerter Fehde, in welcher die Thürmger, in Verbindung mit den Böhmen, die Stadt Gera (1450) im Sturme eroberten und zerstörten, wurde von dem teutschen Kaiser, der mir der Reichsacht drohte, und dem Churfürsten von Mainz ein Waffenstillstand, und darauf zu Pforta (27 Jan. 1451) der Friede und eine völlige persönliche Aussöhnung zwischen beiden Brüdern durch den Churfürstenfrie« brich 2 von Brandenburg, und dessen drei Bruder, so wie durch den Landgrafen Ludwig von Hessen und andere geistliche und welk« liche Große vermittelt. — A pel von Vitzthum verlor, so wie dessen Bruder, die Gunst des Herzogs Wilhelm schon nach dem blutigen Tage bei Gera; ec sollte die ihm ver« liehenen Güter in Franken (Kobürg rc.) wieder gegen die Restitution in Roßla herausgeben, und als er sich dessen weigerte, und seine Brüder eine von dem Herzoge von Burgund nach Sachsen abgeordnete Gesandschaft überfielen und gefangen nahmen, wurde die ganze Familie mit dem Land« banne belegt, ihrer Güter verlustig erklärt, worauf Apet von Vitzthum, mit Haß gegen Wilhelm 3, nach Böhmen und Polen'entwich. Erst im Jahre 1479 wurde Bernhard von Vitzthum, Apels jüngster Bruder, und die Söhne Apels und Duso's von Vitzthum, mit Verzichtleistung auf die Forderungen ihrer Väter, in Wilhelms Kriegsdienste aufgenommen. Ob nun gleich durch den Frieden zu Pforta der Bru- derkrieg selbst beendigt war; so zeigten sich doch noch mehrere nachtheilige Folgen desselben in dem sogenannten Prinzenraube, welchen Kunz von Kaufungen voll« brachte. Dieser tapfere Ritter im Dienste des Churfürsten
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