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1. Theil 1 - S. 256

1809 - Leipzig : Hinrichs
2^6 Dritte Periode. Succession zu gestatten, oder die l'quldi'rte Summe von 72 Tonnen Goldes zu bezahlen. Zugleich wurden der Krone Böhmen der unentgcldli'che Rückfall der Lausihen, wenn alle diese Linien und deren Nachkommen ausgestcrbeu seyn sollten, und den Katholiken in den Lau sitzen alle ihre bisherige Rechte-zugesichert, so daß sie in Reilgionssachen von aller weltlichen Gerichtsbarkeit eximkrt seyn, und die katholischen Klöster und Stifter weder aufgehoben, noch aussterben soll« ten. Diese letztem Punkte sollten auch in Zukunft noch besonders dem Könige von Böhmen jedesmal bei Er. theilung der Lehen, und den Standen, so wie der kacholi- schen Geistlichkeit der Lausitzen zugestchert werden. — So allgemein dieser Friede theils im teutschen Reiche, (weil der Churfürst eigenmächtig und einseitig über unmittel- bare Reicksangelegenheiten mit dem Kaiser unterhandelt, die Schweden, „welche doch der evangelischen Kirche wesent- liche Dienste geleistet hätten", ganz vergessen, und die Re« , c ' formirten völlig ubergangen hatte), theils von den eignen Landstanden des Churfürsten gemißbilligt wurde; so traten doch nach und nach die meisten protestanir'schen Stände dem- selben bei, z. B. der Churfürst von Brandenburg, die Herzoge von Mecklenburg und von Braun- schweig, der Herzog von Sachsen-Weimar, der nie- dersächsische Kreis, die Hansestädte, die Städte Frankfurt, Erfurt u. a. Nur das Hau6 Hessen hielt fordauemd am schwedischen Bündnisse. Uebrigens waren in dem Laufe dieses Krieges die ge- wöhnlichen Abgaben (Land-und Tranksteuer) so bedeu- tend erhöht und durch die Flei'schstcuer vermehrt worden, daß die Laudstaude seihst bei dem Churfürsten eine nach. drückliche ,
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