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1. Theil 1 - S. 320

1809 - Leipzig : Hinrichs
Z 20 Vierte Periode. sta dt, der aber, nach der Erneuerung des Krieges zwischen Frankreich und Oestreich, im April 1799 aufgelöset wurde. Während daß der Sturm des Krieges über Italien . und über das südliche Teutschland sich ergoß (1799 und 1820), genoß Sachsen der Segnungen des Friedens. Selbst als im Jahre izoz ein neuer Krieg zwischen Oest< reich und Frankreich ausbrach, nahm Sachsen keinen Antheil daran; nur ein beträchtlicher Theil der sächsischen Armee wurde mobil gemacht, und blieb, so wie die preußische durch Sachsen vorgerückte Armee, bis zum Preßburger Frieden in einer beobachtenden und die sächsische Grenze deckenden Stellung. Selbst als durch die Stiftung des rheinischen Bundes ('12 Jul. 1806) das veraltete Gebäude der teutschen Reichsverfassung in seinen Grundfesten erschüttert wurde, und der teutsche Kaiser Franz 2 auf die teutsche Krone resigni'rre (6 Aug. ), behielt Friedrich August 3 die churfürstliche Würde bei. Nur als die neueinge« tretenen politischen Mißverständnisse zwischen Frankreich und Preußen' den Churfürsten zwangen, sich von seinem so lange erhaltenen Friedenssi-steme zu trennen, ließ er, nach wiederhohlten Negotiationen des preußischen Hofes zu Dresden, 22000 Mann seiner Truppen zu der preußischen Armee unter dem Fürsten von Hohenlohe (Sept. izo6) stoßen, dessen Heer bereits durch die sächsischen Staaten zog. Die Tapferkeit der Sachsen konnte die unglücklichen Tage bei G aal bürg (8 Oet. ), bei Schlei; (9 Ocr.), bei Saalfeld (io Oct.) und bei Jena (14 Oct.) nicht aujhalten; aber der Sieger, der Kaiser Napoleon, erließ bereits am 10 Ocr. aus seinem Hauptquartiere zu Ebersdorf eine Prvcla.
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