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1. Theil 2 - S. 90

1809 - Leipzig : Hinrichs
90 Statistik des Königreiches Sachsen. . ' ; . , - , ^ besonders im Witrenbergjschen Kreise, wo sich die Aussprache der brandenburgischen und niedersächsischen Form und den altsasflschen Wortbildungen nähert; im Henneber- gischen, wo sie mit den fränkischen Idiotismen verwandt ist, und in Thüringen, wo sie der hessischen Mundart analog wird. Am rauhsten ist wohl die Aussprache des ge- meinen Mannes im voigtländischen Kreise. Die wendische Sprache, welche sich sogar bis kn das sechszehnte Jahrhundert in den Gerichtsstuben erhielt, wird zwar durch Bücher, Schulen und Gottesdienst kn der Ober- und Niedcrlausitz, und in einem Theile der meißni- schen Aemter Senstenberg (in der Stadt und i6 Dör- fern) uns Stolpen (in 11 Dörfern der wendischen Pflege dieses Amtes) erhalten; sie wird sich aber nie zur Kultur/ der andern slavischen Sprachen erheben. Es ist vielmehr ihr allmäbligcs Aussterben zu wünschen und zu hoffen. (In den Lausitzer Sechsstädten sind 3 wendische und 1 böhmi- scher Prediger; in den Landstädten 5, und auf den Dörfern 46 wendische Prediger. Auch u, Cottbus ist eine wendische Kirche (die Klosterkirche) für die Wenden in den Vorstäd- ten. Es sind n Dörfer in dieselbe eingepsarrr; eben so wird in der Kirche zu Peitz abwechselnd wendisch gepredigt. Zu Leipzig werden seit 1716 wendische Prebigerübsingen in dem wendischen Predigercollegium gehalten).
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