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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 9

1900 - Leipzig : Hirt
Die gypter. 9 Die jhrlichen berschwemmungen des Nil machten das Land fruchtbar. Zur Regulierung des berschwemmungswassers lie König Amenema Iii. um das Jahr 2500 v. Chr. den groen Mrissee anlegen. An den Hauptfesten der gypter fuhr der Pharao auf einem prchtigen Kriegsschiffe auf dem Nil auf und ab und streute Samen in den Ufer-schlmm des Flusses. Hierdurch sollte sowohl der Ackerbau als auch die Schiffahrt geehrt werden. Unter der trkischen Herrschaft hat gypten seinen Wohlstand der-loren. Heute sind seine Bewohner meist arme Leute. Den grten Ein-flu auf die gyptische Regierung hat England. b) Religion. Die gypter verehrten ursprnglich nur einen Gott. Spter verehrten sie Sonne und Mond als gttliche Wesen. Den Sonnen-gott nannten sie Osiris, die Mondgttin Isis. Von Tieren verehrten sie das Krokodil, die Katzen, die Schlangen und einen Stier, den sie Apis nannten. Ein Apisstier mute am ganzen Leibe schwarz sein und auf der Stirn einen weien Flecken haben. Der Evangelist Markus predigte den gyptern das Christentum. Unter der arabischen Herrschaft nahmen die meisten gypter die Religion Mohammeds an. In den groen Stdten wohnen je-doch viele Christen. Da die alten gypter glaubten, da die Glckseligkeit der Seele von der Erhaltung des Krpers nach dem Tode abhinge, balsamierten sie die Leichen der Verstorbenen ein und begruben sie in Felsengrbern. Man hat in unserer Zeit eine Menge gyptischer Leichname gefunden, die der 4000 Jahre alt und noch wohlerhalten sind. Solche Leichname nennt man Mumien. Mnm" soll ein aus der Erde gewonnener, harzartiger Krper gewesen sein, mit dem die Leichen berzogen wurden. In vielen Museen werden solche Mumien aufbewahrt. (Fig. 2.) c) Baukunst. \. Pyramiden. Pyramiden sind groe viereckige Bauwerke mit quadratischer Grundflche und dreieckiger Seitenflche, die oben spitz zulaufen. Sobald ein König zur Regierung kam, fing er an, eine Pyramide zu bauen. Wenn sie fertig war, lie er einen Mantel um sie bauen. So wurden immer neue Mntel umgelegt, bis der König starb. Dann wurde seine Leiche in der obersten Grabkammer beigesetzt. Von den Pyramiden sind noch 67 erhalten; sie liegen meist in der Nhe von Kairo, der heutigen Hauptstadt gyptens. Die hchste derselben ist die Pyramide des Cheops, die 150 in hoch war. Jetzt betrgt ihre Hhe nur noch 137 m, da die Spitze abgebrckelt ist. Die Zeit ihrer Erbauung liegt 3000 Jahre vor Christi Geburt. Man sagt, da in zwanzig Jahren 100000 Menschen an ihr gebaut haben. (Fig. 1.) 2. Obelisken. Vor den Tempeln des Sonnengottes stellten die alten gypter Obelisken auf. Obeliskeu sind hohe Sulen, die aus einem einzigen Steine gehauen sind. Oben laufen sie spitz zu. Der hchste Obelisk ist 56 m hoch. Sie sind auf allen Seiten mit Inschriften bedeckt. Mehrere Obelisken sind nach Europa gekommen. In Rom sind vier, in Paris und London ist je einer aufgestellt.
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